Freitag, 17. Januar 2014

Turnierbericht aus Salzburg aus anderer Sicht

Bevor ich mich gleich am Weg nach Regensburg mache um dort am Wochenende die Necrons tanzen zu lassen, gibt es (um die Wartezeit zu verkürzen) noch einen letzten Bericht aus Salzburg, diesmal aus der Sicht vom Flo und seinen Tau :)


Turnierbericht Salzburg

Das erste grofle Turnier des Jahres und das erste mal für mich in Salzburg. Mit etwas Schlafmangel ging es nach ein paar Worten der Orga auch schon gleich los.

Meine eigene Liste bestand grob aus: 1 Commander mit 4 Markerdrohnen, 1 Prophet auf Jetbike, 2 Sturmfluten mit Ionenbeschleuniger, 2x10 Kroot, 2x3 Jetbikes, 2x3 Breitseiten und 3 Kampfläufer mit Laserlanzen.

Mission 1:
Aufstellung: Aufmarsch
3 Missionsmarker: 1.im Spielfeldzentrum Wert 3 MP; 2. und 3. an der Mittellinie, 18" vom Zentrum entfernt, Wert je 2 MP
Sekundäre Ziele: Durchbruch bis maximal 2 MP; Kriegsherr 1 MP; First Blood 1 MP

Mein erster Gegner war Lord Ragnar mit Space Wolfs, welche einen Lord auf Wolf, 3x10 Taktische Marines in Drop Pods, ein grofles Fenriswolfsrudel, 3 Donnerworlf-Kavalleristen, 2x5 Devastoren mit Raketenwerfer und eine Aegis mit Flak umfasste.

Er hatte die erste Runde und stellte sich auf breiter Front auf. Ich hingegen kuschelte mich in meine linke Tischecke um viel Distanz zwischen mich und die Kavallerie zu bringen.

Er schockte in Runde 1 direkt vor meine Feuerlinie und musste auch gleich ein paar Verluste durch das Abfangen hinnehmen. Ansonsten rückte er mit den Wölfen aggressiv vor. Sein Beschuss durch die Devastoren und verbleibenden Marines kosteten dem Commander 2 Lebenspunkte. In meiner Runde reduzierte ich den Fenriswolfstrupp und den Marinetrupp auf 2 Modelle. Sein Kriegsherr in den Fenriswölfen schaffte alle Saves.
In seiner zweiten Runde schockte ein taktischer Trupp direkt in meinen Rücken während der zweite vor den Walkern aufschlug. Der Trupp vor den Walker ergriff aber durch das Abfangen auch gleich die Flucht. Sein Beschuss zwang einen Breitseitentrupp zur Flucht und er hatte damit First Blood. In meinem Zug kamen beide Kroot und 1 Jetbiketrupp aus der Reserve. Ich rückte mit Commander und Sturmfluten für den Durchbruch vor. Mein Beschuss blieb größtenteils wirkungslos. Ich konnte ihm nur einen Wolfskavalleristen raus nehmen und den Kriegsherr auf 1 LP reduzieren.
In seiner dritten Runde errichte er dann mit seinem Kriegsherrn einen Riptide und zerlegte diesen mal kurzerhand. Seine Raketenwerfer stutzen einen meiner Kroottrupps zusammen. Seine Wolfskavallerie vernichtete im Nahkampf die Jetbikes. Seine Marines, die mir in der Rücken geschockt sind, griffen die verbliebenen Breitseiten an. In meinem Zug schaffte ich es endlich seinen Kriegsherrn zu erledigen und rückte weiter vor.
In der vierten Runde wichen alle seine Raketenschablonen ab und verursachten so gut wie keinen Schaden. Meine Jetbikes kamen aus der Reserve und setzten sich auf das mittlere Missionsziel.
Da uns die Zeit ausging, einigten wir uns darauf, dass die fünfte Runde die letzte sein wird. Er schaffte mit seiner Kavallerie den 9 Zoll angriff auf meine Jetbikes, die den Marker hielten, jedoch überlebte mein Kriegsherr seinen Beschuss. Ich schaffte es wiederum nicht mit den Kroot in Reichweite des Markers zu laufen (1-2 Zoll hätten gefehlt). Damit war das Ergebnis ein unentschieden.

Mission 2:
Aufstellung: Spielfeldviertel
Spielfeldviertel erobern: Am Ende des Spiels wird ermittelt, welche Seite mehr Punkte im jeweiligen Viertel hat (jede Einheit kann max. für 1 Viertel zählen und muss sich vollständig im Viertel befinden), jedes Viertel zählt 2 MP. Nicht zur Wertung zählen Flieger im Normalschub und Monströse Kreaturen im Jagdflug (Fahrzeuge an sich zählen).
Sekundäre Ziele: Durchbruch bis maximal 2 MP; Kriegsherr 1 MP; First Blood 1 MP

Im zweiten Spiel ging es dann gegen Obelix und seine Orks. Seine Liste bestand aus: 1 Waghboss mit Boyz in einem schweren Panzer, Gargbosse in einem scheren Panzer, ein Pikk-Up mit Boyz, einen Trupp Stormboyz, 2x3 Killakoptas, einen Gargbot und eine Killabotsschwadron.

Er hatte den ersten Zug und stellte sehr aggressiv auf. Ich verzog mich wieder in meine Ecke. Er rückte in seine Runde vor, ansonsten passierte jedoch nichts. In meinem Zug prallten alle Lanzen von der Panzerung ab. Die Schablonen überhitzen beziehungsweise wichen ab. Dafür holte der erste Breitseitenbeschuss First Blood, indem sie einen Trupp Killakoptas ausschalteten. Der zweite Trupp legte den Gargbot lahm.
Seine zweite Runde ähnelte seiner ersten. Da es sich für einen Angriff noch nicht ausging, gab er Vollgas. Ich legte mit einen Sturmflutschablone seine Killakoptas lahm, die Lanzen prallten wieder von der Panzerung ab, dafür schaffte es der Melter vom anderen Sturmflut einen Panzer zu zerstören. Die ausgestiegenen Gargbosse wurden anschlieflend von den Breitseiten vernichtet.
In seiner dritten Runde griff er dann schlussendlich mit seinem Waghboss und den Boyz einen Breitseitentrupp an und vernichtete diesen. Ich wiederum feuerte mit allem mir noch zur Verf¸gung stehenden Einheiten auf den Boss mit seinem Trupp, der jedoch mit einem Lebenspunkt überlebte, also musste ich auf das Abwehrfeuer hoffen.
In seinen vierten Zug kamen dann seine Stormboyz und wichen direkt auf einen Sturmflut ab, damit war dieser im Nahkampf. Sein Boss griff mit den verbliebenen Boyz meinen Commander an und überlebte das Abwehrfeuer. Damit holte er sich meinen Kriegsherrn. Im Gegenzug schickte ich dann endlich seinen Boss in meiner Schussphase vom Feld.
In der letzte Runde zerlegten die Stormboyz noch meinen Sturmflut, da ich 2 von 4 Rüstern verhaute. In meiner Schussphase konnte ich nicht mehr viel machen. Am Ende kontrollierte jeder 2 Viertel, wobei ich jedoch mit Durchbruch und First Blood einen kleinen Vorteil hatte.

Mission 3:
Aufstellung: Feindberührung
Primär: 2 Missionsmarker auflerhalb der Aufstellungszonen Wert je Marker 2 MP
Jede vernichtete Unterst¸tzungseinheit zählt 1 MP
Der Kriegsherr zählt 3 MP
Sturm ñ Einheiten zählen als punktende Einheiten
Sekundäre Ziele: Durchbruch bis maximal 2 MP; First Blood 1 MP

Mein dritter Gegner war Meister mit einer Chaos Marines Armee. Diese bestand aus einem Hexer mit Nahkampftermis, 3 Marine Trupps, 1 Drache, 1 Schmiedemonster, 1 Klauenmonster und ein Vindicator

Das Spiel ist an sich kurz erzählt: Bei der diagonalen Aufstellung bleibt mir normalerweise genug Zeit um mich den Nahkämpfer zu entledigen, bevor sie mir gefährlich werden können, jedoch erwürfelte er eine Kriegsherrnfähigkeit, die es ihm erlaubt Einheiten infiltrieren zu lassen. Damit standen Termis und Klauenmonstrum in der zweiten Runde in meiner Feuerlinie und zerlegten alles, was nicht schnell genug laufen konnte. 5 Runden später stand nur noch ein Kroottrupp auf einem Marker, während der Rest komplett vernichtet wurde. Damit war es ein eindeutiger Sieg für ihn.

Obwohl mir die Würfelgötter an diesem Tag nicht wohl gesonnen waren, waren es 3 sehr angenehme Spielpartner und die Fahrt nach Salzburg hat sich für mich auf jeden Fall ausgezahlt! Beim nächsten mal werde ich sicher wieder mit von der Partie sein.

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