Dienstag, 7. Juni 2011

Jetzt hab auch ich eine...

Sodale, dann wollen wir mal wieder :)
Nachdem wir mittlerweile Juni haben, wird es langsam Zeit für einen neuen Eintrag hier. Kein leichtes Unterfangen, schließlich hat uns das Sommerloch voll erwischt und jedweges spannende Thema ist unauffindbar. Turniere? Erst im Juli wieder! Spannende Umbauten/Projekte? Jein.. zwar sind die Grey Knights in Arbeit, aber da ich noch immer nicht alles zusammengebaut habe und im Moment auch nicht im Lande bin dauert das wohl noch 1-2 Wochen bis wir hier erkennbaren Fortschritt sehen werden.
Bevor ich euch also über den Zusammenbau von Razorbacks berichte, verschone ich euch damit und schau mir lieber genau an, was es mit diesem ominösen "Finecast" Zeug auf sich hat. Zu diesem Zwecke hab ich mir eines meiner Lieblingsmodelle gegönnt- den Scriptor in Termirüstung. So einen wollte ich immer schon haben, jetzt hab ich auch einen Grund dazu! Schauen wir uns also an, ob der Aufschrei der durch das Web ging gerechtfertigt ist oder nicht.

DER ERSTE EINDRUCK:
Teuer! Ja, ich weiß, Erdöl ist teuer, GW ist ein wirklich armer Verein, die Verpackung ist recht schnucklig und es ist ja auch ein Modell aus der besten Modellreihe die jemals produziert wurde. Aber trotzdem, warum zahl ich für "weniger" Modell( es ist leichter) mehr Geld? Und ist Zinn nicht eigentlich stets teurer gewesen als Plastik/Resin?
Sei´s drum, es ist ein teures Hobby und da ich sonst das meiste Zeug gebraucht kaufe bzw über Händler mit großzügigen Rabatten/niedrigeren Preisen, warum nicht mal die Spendierhosen anziehen ;)

DER GENAUE BLICK:
Im Gegensatz zu den bei so vielen anderen oft vorhandenen Blasen und sonstigen Löchern ist bei meiner ersten Finecast Miniatur nichts dergleichen zu beobachten. Dafür stechen einem Tonnen an Gußgraten ins Auge, viele davon an leider völlig behinderten Stellen. So hab ich zum Beispiel einen fetten Resinbatzen auf einer der Ketten hängen-futzelei ahoi.
Ebenfalls negativ ist, das der Stab vom Scriptor verbogen ist und sich in den Augen vom Schädel der auf dem Buch liegt ebenfalls Grate befinden.
Um aber auch das positive zu bemerken, das Modell ist wirklich verdammt Detailiert und kann der Forgeworldreihe durchaus das Wasser reichen. Leider mit den bereits von FW hinreichend bekannten Nachteilen von verbogenen, mit Gußgraten gespickten Teilen. Zum Glück hab ich hier nur Eurosport auf Deutsch, daher auch genug Zeit mich damit zu beschäftigen!

DAS FAZIT:
Wie bereits gesagt, der Detailgrad ist wirklich phänomenal und die Tatsache, dass sich der Scriptor wesentlich einfacher zusammenbauen lässt tut auch seinen Teil dazu der ganzen Sache eigentlich positiv gegenüber zu stehen. Wäre da nicht der höhere Preis, die verbogenen Dinge und der schlechte Guss.
Betrachtet man also alles zusammen, lässt sich als Fazit meinerseits nur sagen: Wenn GW wirklich etwas produzieren will was auch nur annähernd an ihr Eigenlob herankommt, sollten sie lieber nochmal von vorne beginnen und sich zu aller erst Gedanken darüber machen, ob es auf Dauer WIRKLICH zielführend ist für weniger mehr zu verlangen. Vorallem wenn man bedenkt das Mantic nicht nur wirklich gute Fantasysachen produziert(und davon immer mehr), sondern in kürze auch noch eine Sci-fi Reihe starten wird.

3 Kommentare:

  1. ich werde keinen einzigen cent mehr bei GW ausgeben...weder direkt noch über online händler...nur mehr gebraucht...GW muss bestraft werden für ihre Frechheit...

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  2. Das Problem ist das deine Taktik nur geht wenn GW keine neuen Einheiten auf den Markt bringt. Weil eben jene bekommt man als Turnierspieler dann oftmals nur mit "Verspätung"...
    Ich persönlich wart auf Mantic ;)

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  3. ich werde eauch keine neuen armeen kaufen...also weder necrons noch SoB...

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